Sonntag, 4. März 2012

Auf den Spuren von Jochen Behle...

Die bis dato weiteste in Kauf genommene Anreise führte uns in das beschauliche Schmallenberg-Westfeld im Sauerland, wo die Frauen angeblich schöner als die Kühe sein sollen. Bei frühlingshaftem Wetter erreichten wir nach einer zweitstündigen Anreise die letzte noch geöffnete Langlaufloipe vor Ort. Der Organisator des Events legte spontan fest, dass die ehrenwerten Männer des Sports sich in der Skating Technik versuchen sollten. Die viel einfacher zu erlernende klassische Technik wurde müde belächelt. Ein tragischer Fehler, wie sich später herausstellen sollte.
Steffen, Christoph, Matze, Marius, Basti, Markus, Dirk & Scholle
In vierer Gruppen wurde jeweils die 2.5 km lange Strecke der mittleren Schwierigkeitsstufe absolviert. Von Anfang an drückte der spätere Sieger Scholle dem Wettkampf seinen Stempel auf und überzeugte mit feinster Gleittechnik, während sein ärgster Verfolger  Steffen im anderen Lauf vornehmlich durch hohen Kraftaufwand auffiel. Die weiteren Mitstreiter konnten vor allem im ersten Lauf nicht wirklich einen runden Laufstil umsetzen, sondern staksten her auf den 5cm breiten Latten durch den etwas matschigen Schnee. Vor allem die unterschiedlichen Steigungen stellten eine große Herausforderung dar und führten dazu, dass selbst eine so kurze Strecke doch sehr anstrengend sein kann. „Wo ist Behle? Wo ist Broska?“ Zwischenzeitlich mussten wir uns ärgste Sorgen machen, ob unser Schriftführer Dirk das Ziel erreicht. Trotz großer Schwierigkeiten und zahlreicher Stürze kam auch er aufgrund seines Kämpferherzes gesund im Ziel an.  
Im zweiten Durchgang wurden nahezu alle Platzierungen aus dem ersten Durchgang bestätigt. Nur dem Umstieg Christophs von der Skating auf klassische Technik ist es geschuldet, dass er noch eine Position gutmachen und Markus verdrängen konnte. Insgesamt waren die Abstände aber deutlich genug, um zu einem klaren Ergebnis zu kommen. Tagessieger wurde wie bereits erwähnt unser Gesamtführender Scholle, Glückwunsch zum Sieg. Auf dem Treppchen wurde er von Steffen (2ter) und Matze (3ter) „eingerahmt“. Kein Edelmetall gab es dafür in chronologischer Reihenfolge für Basti, Marius, Christoph, Markus und Dirk. Nach dem Wettkampf wurde noch ein Zwischenstopp in der Skihütte der Anlage eingelegt. Erst nach der Stärkung durch Schnitzel – Pommes machte sich der Tross auf den Heimweg und verbrachte den Rest des Tages getrennt, aber trotzdem gemütlich auf der Couch…




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