Bekanntlich sind die die Rahmenbedingungen in unserem Nachbarland
Niederlande in einigen Bereichen des Lebens wesentlich liberaler und einfacher
gehalten als in Deutschland. Aus diesem Grunde trat der OSV am 24. März 2013 zu
seinem ersten internationalen Event an.
Im niederländischen Weert ging es darum, im Skeet/Trap (i.w.S.
Tontaubenschießen) einen Sieger zu finden. Unter fachkundiger Anleitung unseres
Trainers erhielten wir zunächst eine knappe Einweisung in die grundlegenden
Techniken und Besonderheiten dieser – seit 1900 im olympischen Programm
befindlichen – Sportart. Im Anschluß daran ging es direkt an die Waffe und es
ergab sich ... was zu diesem Zeitpunkt noch niemand ahnen konnte ... ein spannender Wettkampf.
Wie immer hatte das Los entschieden in welcher Reihenfoge die
Athlethen an den Start gehen mussten und somit war es Dirk der den Wettbewerb
eröffnen durfte. Und gleich zu Beginn zeigte er mit 4 Treffern (bei 5
Versuchen) das mit Ihm zu rechnen sei. Aber auch alle anderen deuteten mit
konstanter Trefferquote an, dass Sie sich nicht kampflos geschlagen geben
würden.
So kam es schließlich, dass sich bis zur Mitte des Wettkampfes kein
eindeutiger Favorit sondern vielmehr eine Spitzengruppe aus 5 Schützen,
bestehend aus Dirk, Basti, Christian, Mathias und Markus,
herauskristalisierte. Alle 5 hatten nach 3 absovierten Durchgängen (=15 Schuss)
jeweils 11 Treffer auf Ihrem Konto und lagen damit leicht, aber vorentscheidend
vor Marius, Christoph und Steffen mit jeweils 8-9 Treffern.
In den Durchgängen 4 und 5 blieb die Spitzengruppe nachwievor eng
beieinander, sodass die Entscheidung um den Tagessieg letzlich beim „Hasen“ und
der „Doublette“ fallen musste. Dirk, Mathias und Christian boten sich bis zum
Schluss ein Kopf an Kopf Rennen, sodass am Ende zwischen den zwei punktgleichen
Zweiten und dem Dritten lediglich ein Treffer lag. Insgesamt zeigte Markus in der Schlußphase mit 6 von 6
möglichen Treffern aber die besten Nerven und konnte sich damit entscheidend
absetzen um den Wettbewerb für sich entscheiden.
Unterm Strich bleibt allerdings festzuhalten, dass der OSV insgesamt,
bei teilweisen sibirischen Temperaturen, einen erstklassigen Wettkamp geboten
hat. Ein Kompliment an alle.
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